In der Antike war die türkische Stadt Alanya die Winterresidenz des Sultans Alaeddin Kai Kobad I. und nannte den Ort Sultan Alaiye. Erst 1933 gab Kemal Atatürk dem Ort seinen heutigen Namen. Den Tourismus hat 1948, als bei Hafenarbeiten die Damlatas-Höhle entdeckt wurde, Galip Dere in die Wege geleitet. Er hörte von der heilenden Wirkung von Höhlenluft und bekam nach Voruntersuchungen die Erlaubnis, den Eingangsbereich der Höhle zu vergrößern. Das wurde in der gesamten Türkei bekannt gegeben und die touristische Tradition begann.
Seit 2013 dürfen deutsche Fluggesellschaften auf dem Flughafen Gazipasa landen, der sich rund 40 km von Alanya entfernt befindet. So hat sich Alanya seitdem vor allem bei deutschen Urlaubern immer mehr zum Lieblingsurlaubsort entwickelt. Zu den Sehenswürdigkeiten in Alanya gehören vor allem die Burg von Alanya aus dem 2. Jahrhundert v. Chr., der rote Turm am Hafen, die Seldschukische Schiffswerft und vieles mehr. Das alte Stadtzentrum auf dem Burgberg von Alanya mit der Moschee ist bei Touristen ebenso beliebt wie der Stadtteil Tophane zwischen Burgmauer und rotem Turm.
Alanya wird in erster Linie als Ort für den Sommerurlaub ausgewählt. Die türkische Riviera zählt zu den schönsten Regionen der Türkei und bietet im Sommer eine hohe Garantie an Sonne und perfekten Temperaturen. Neben dem kulturellen Erlebnis steht der Badespaß an erster Stelle. Dennoch sind zahlreiche Sehenswürdigkeiten in Alanya und in der Umgebung immer ein gerne besuchtes Ziel. Dazu gehört der Düden-Wasserfall ebenso wie Alanya Gardens, das Taurusgebirge mit seinen Bergdörfern und Picknickplätzen sowie der Sapadere-Canyon. Dieser ist vor allem im Sommer eine willkommene Abwechslung mit seinen schattigen Wäldern.