Die Hafenstadt Almeria liegt im Süden Spaniens in der Region Andalusien und erstreckt sich am Rio Andarax in einer weiten Mittelmeerbucht, der Costa de Almeria. Ihr Stadtbild lässt Erinnerungen an Städte in Nordafrika aufkommen, die von engen Gassen, alten, weißen Häusern, Gärten und Palmenalleen geprägt sind. Das wundert weiter nicht, denn der Name Almeria wird vom Arabischen abgeleitet.
Die schönsten Sehenswürdigkeiten in Almeria
Als Hauptstadt der zweitreichsten Provinz Andalusiens liegt sie nicht nur inmitten einer atemberaubenden Landschaft, sondern kann auch mit archäologischen Schätzen und Gebäuden aus alten Epochen glänzen. Diese wurden durch die Römer, die Mauren und die Christen geprägt. Die Alcazaba von Almeria ist wohl das bedeutendste und meistbesuchte Bauwerk. Einst war sie eine militärische Festung, die im 10. Jahrhundert errichtet wurde und für die gesamte Küste Almerias wie ein altertümliches Frühwarnsystem funktionierte. Ihr majestätisches Erscheinungsbild gliedert sich in 3 Anlagen. Die Kleinste ist die Residenzstätte aus dem 11. Jahrhundert, die mittlere Anlage beherbergt die Residenz von Almotacin und die höchste Anlage wurde von den katholischen Monarchen nach der Eroberung der Stadt errichtet.
Ein weiteres historisches Bauwerk ist die Cathedral de la Encarnation, die sich im Zentrum von Almeria befindet. Sie wurde in einer Mischung aus gotischen, barocken und neoklassischen Elementen gebaut. Ihre Bauweise erinnert mehr an eine historische Festung als an eine Kirche. Eine der profanen Sehenswürdigkeiten ist der Plaza de la Constitution vor den Toren des Rathauses. Dieses ist für die beeindruckende Fassade bekannt, der Platz hingegen war bereits zur Zeit der Mauren der Ort für einen altertümlichen Basar. In der Mitte des Platzes steht das 18 Meter hohe Monument zu Ehren der Coloraus, das an den misslungenen Versuch einer Rebellion im Jahr 1823 erinnern soll.