Während des Urlaubs in der Provence sollte Avignon mit seinen prächtigen mittelalterlichen Häusern, verträumten Plätzen und kleinen Gassen ein Besuch abgestattet werden. Eine beeindruckende Stadtmauer, die weltberühmte Brücke und der Papstpalast sind nur die wichtigsten Punkte, warum das so ist.
Malerische Lage und historische Schönheiten
Avignon ist die größte Stadt im Departement Vaucluse und zählt rund 90.000 Einwohner, innerhalb der Stadtmauer leben nur rund 15.000 von ihnen. Dieser Bereich wird auch als Innenstadt bezeichnet, die anderen Stadtviertel liegen alle außerhalb dieses Bereiches. Avignon liegt genau am Zusammenfluss der Rhone und Durance, malerisch eingebettet in die wunderschöne Landschaft der Provence.
Avignon wird auch als Stadt der Päpste bezeichnet, beginnend ab dem 14. Jahrhundert mit Papst Karls II. von Anjou kamen nach ihm noch eine Reihe anderer kirchlicher Machthaber nebst Gefolge nach Avignon. Sie residierten innerhalb der Stadtmauern in Pracht und Prunk, außerhalb regierte das Elend das Leben der Bewohner.
Der Papstpalast ist sowohl das bekannteste wie auch das eindrucksvollste Gebäude in Avignon und das Wahrzeichen der Stadt. Zusammen mit dem Dom und der Kathedrale Notre-Dame wirkt er wie ein mittelalterliches Schloss. Es gibt einen Ehrenhof, mehrere Innenhöfe, Säle, Kapellen, Kreuzgänge und Prunksäle, ungefähr 24 können davon besichtigt werden. In der historischen Altstadt stehen weitere, weltliche Gebäude von schönem Aussehen.
Patrizierhäuser, die Oper, Museen, die Bibliothek und die Hutmacherei versetzen den Besucher schnell in alte Zeiten. Zu den schönsten Straßen und Plätzen der Stadt gehört die Rue des Teinturies am Kanal entlang, die in Stein gehauene Rue de la Peyrolerie oder die für Familien mit Kindern interessante Place de l’Horloge mit Cafes und einem schönen Kinderkarussell.