Bad Bergzabern liegt im südlichen Teil des Pfälzerwaldes, auch unter der Bezeichnung Wasgau bekannt. Die Landschaft ist waldreich mit kleinen Erhebungen. In deren Mulde und am Ufer des Flüsschens Erlenbach liegt mit rund 8.500 Einwohnern das staatlich anerkannte Heilbad Bad Bergzabern. Wahrscheinlich hatten schon die Römer auf dem heutigen Gebiet eine Siedlung, die im 10. Jahrhundert als Zaberna bezeichnet wurde. Unklar ist aber, ob damit der Ort oder der Erlenbach gemeint war.
Bad Bergzabern aktiv erleben
Das Bad Bergzaberner Land ist ideal dazu geeignet, um zu Fuß oder mit dem Fahrrad erkundet zu werden. Da es zugleich auch eine Weinbauregion ist, passt der Herbst als die richtige Zeit für einen Aufenthalt. Wenn die Weingärten und Weinhänge wie der Wald in der Region beginnen, die Blätter zu färben, kommt für die meisten aktiven Urlauber die schönste Saison. Der Wanderweg Deutsche Weinstraße oder der Naturparkweg Finterstal Vorderweidenthal sind beispielsweise wunderschöne Strecken, die man ganz oder teilweise je nach Ausdauer erkunden kann. Weitere Routen zum Wandern sind der Kapellen-Pilgerweg, der Bad Bergzaberner Landweg oder auch der Große Nonnensuselweg. Man könnte fast meinen, Bad Bergzabern ist die Metropole inmitten von Wanderrouten, aber auch selbst bietet der Ort weitere Möglichkeiten der Erkundung an.
Allen voran ist das Schloss Bad Bergzabern – übrigens auch das Wahrzeichen der Stadt – zu nennen. Es steht zentral in der Innenstadt und war einst die Residenz der Herzöge von Pfalz-Zweibrücken. Heute hat die Stadt ihre Verwaltung dort untergebracht und deshalb ist das Gebäude nur von außen zu besichtigen. Für alle, die sich für Kirchen und sakrale Gebäude interessieren, hat Bad Bergzabern gleich mehrere Angebote vorzuweisen. Die Bergkirche als barockes Kleinod oder die Nikolauskapelle, die etwas außerhalb des Ortes steht. Auch die Burg Landeck, die Ruine Schlössel, die Burgruine Guttenberg oder das Deutsche Weintor sind historische Gemäuer, die während eines Spaziergangs erkundet werden können.