Brixen heißt die älteste Stadt in der Region Tirol. Jahrhunderte lang waren Fürstbischöfe die Herrscher über den Ort, heute ist Brixen eine moderne Stadt mit hoher wirtschaftlicher Bedeutung. Brixen liegt im Eisacktal und damit in einer Urlaubsregion, die zu jeder Jahreszeit im Fokus naturliebender Touristen steht.
Brixen früher und heute
Noch bevor einige Fürstbischöfe Brixen als ihren Standort wählten, entstand der Meierhof Prishna, der sich nach dem Jahr 901 zu einem größeren Ort entwickelte und schließlich zwischen 1027 und 1803 Sitz deutscher Reichsfürsten war.
Im Mittelalter kam es zwischen diesen Fürsten und dem ansässigen Adel zu Konflikten. Die Pfefferburg wurde gebaut, der Ort wuchs weiter und musste mehrfach mit Großfeuern kämpfen.
Kultur und Tourismus
Bedingt durch die landschaftliche Einbettung in den Talkessel am Beginn des Eisacktals und die Nähe zu den Dolomiten, den Sarntaler Alpen, den Zillertaler Alpen und anderen schönen Urlaubsregionen ist Brixen bei Urlaubern beliebt. Skifahrer werden die Trametsch-Abfahrt, die längste Abfahrt in Südtirol, als Herausforderung wählen. Aber auch weniger geübte Skifahrer oder Urlauber, die lediglich die Ruhe in der waldreichen Umgebung suchen, werden in Brixen zufrieden sein.
Abwechslung bietet der Ort mit seinen Sehenswürdigkeiten wie dem Brixner Dom mit angrenzendem Kreuzgang oder der Frauenkirche sowie der Johanneskapelle. Die Hofburg, in der die einstigen Fürstbischöfe residierten, ist heute das Diözesanmuseum mit einer Krippenausstellung untergebracht.
In der historischen Altstadt beeindrucken alte Häuser mit wunderschönen Fassaden. An der Ecke des Gasthauses Schwarzer Adler hängt eine Figur, die der „dreikopferte Mann“ heißt. Der Sage nach spuckt er am Karfreitag, wenn es zwölf Uhr läutet, aus allen drei Köpfen Geldstücke aus.