Cádiz ist in den Sommermonaten ein beliebter Urlaubsort für Menschen aus den Städten Barcelona, Madrid oder anderen spanischen Regionen. Für viel Zulauf sorgen außerdem die Passagiere von Kreuzfahrtschiffen, auf deren Fahrplan Cádiz als Haltepunkt eingetragen ist. Cádiz ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz und liegt im Süden von Spanien auf einer sogenannten Landzunge. Cádiz ist sowohl Altstadt wie auch Neustadt und unterscheidet sich deutlich in der Bebauung.
Die Geschichte von Cádiz
Cádiz gehört zu den ältesten westeuropäischen Städten. Die Entstehung geht vermutlich auf Herakles zurück. Seefahrer und Kolonisten prägten die Anfangszeit der Stadtentwicklung, aber erst die Karthager machten Cádiz zu einem bedeutenden Handelszentrum in der damaligen Zeit. Durch den Untergang des Römischen Reiches verblasste dieser Ruhm, erst nach der Entdeckung Amerikas wurde Cádiz zu einem Hauptstapelplatz des spanischen Handels.
Die Sehenswürdigkeiten in Cádiz
Die Sehenswürdigkeiten, die man als Besucher von Cádiz bewundern kann, gehen bis in das Altertum zurück. Phönizische Sarkophage aus dem 5. Jahrhundert sind im Museo de Cádiz zu sehen. Die Kirche des Heiligen Kreuzes stammt aus dem Mittelalter, die Grundmauern aus dem 13. Jahrhundert. Kastell Santa Catalina und San Sebastian sind Relikte aus der Zeit des Barock, ebenso die Heilige Höhle La Santa Cueva aus dem 18. Jahrhundert. Sie beherbergt Gemälde von Francisco de Goya.
Bei einem Bummel durch die Altstadt lassen sich noch etliche weitere markante Gebäude entdecken. Wer im Sommer nach Cádiz reist, kann sich auf ausgezeichnete und mit der blauen Flagge prämierte Strände freuen. Sie liegen sowohl vor der Altstadt als auch vor der Neustadt und weisen stolze Längen von insgesamt bis zu 9 Kilometern Länge auf.