Die Kleinstadt Chipiona liegt in der Provinz Cadiz in Andalusien unmittelbar am Atlantik. Mit ihren rund 19.100 Einwohnern ist die Stadt vor allem im Sommer ein beliebtes Urlaubsziel für Spanier. Die Städte Sevilla sind 90 Autominuten entfernt, Cadiz 30 Autominuten und Huelva ebenfalls 90 Autominuten.
Chipiona früher und heute
Heute ist Chipiona einer der saubersten Badeorte in Andalusien und vor allem wegen seiner großen Sandstrände und dem Leuchtturm bekannt. Viele Touristen besuchen den Ort auf ihrer Durchreise oder nehmen Chipiona als Ausgangspunkt für weitere Reisen.
Ihren Namen hat die Stadt von einem früher an der Mündung des Guadalquivir stehenden Leuchtturms erhalten. Er stand seit 140 v. Chr. vor Ort, um Schiffe vor dem Riff des Piedra de Salmedina zu warnen. Einige wechselvolle Herrschaften zwischen der chipionerischen Bevölkerung, den Mauren und der Spanische Bürgerkrieg haben ihre Spuren hinterlassen.
Die Sehenswürdigkeiten von Chipiona
Eine besondere Sehenswürdigkeit ist die Marienstatue aus dem 14. Jahrhundert. Sie wurde vor den Eroberern versteckt und steht bis heute neben der Sandsteinkirche Virgen de Regla. Der Leuchtturm Faro de Chipiona wurde im Jahr 1867 gebaut und ist mit 69 Metern der höchste Leuchtturm in Spanien und auch einer der höchsten der Welt. Der Leuchtturm gilt außerdem als das Wahrzeichen von Chipiona. Er ist in Betrieb und soll wie damals auch heute die Schiffe vor dem Riff warnen.
Das Sanktuarium Santuario de Nuestra Senora de Regla de Chipiona ist ein quadratischer Turm des heutigen Klosters. Hier ist auch die Figur der schwarzen Madonna Virgen de Regla, die Stadtpatronin ist, beheimatet.