Córdoba ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz, die im Süden von Spanien liegt und in Andalusien die drittgrößte Stadt ist. Die Geschichte des Ortes reicht bis in die römische Antike zurück, deshalb ist Cordoba mit seinem historischen Erbe und vielen Bauten ein beliebtes touristisches Ausflugsziel.
Wie alles begann in Cordoba
Schon 169 v. Chr. besetzten die Römer die bereits bestehende iberische Siedlung und machten sie zum Hauptort von Südspanien. Im 3. und 4. Jahrhundert wurde Cordoba Bischofssitz des ersten Bischofs mit Namen Ossius. Nach der Zerstörung durch die Vandalen und der Rückeroberung durch die Goten konnte die Stadt schließlich 711 von den Mauren eingenommen werden. Sie haben mit ihrer Kultur Relikte hinterlassen, die heute noch in Spuren in Cordoba zu finden sind.
Die Sehenswürdigkeiten
Allen voran ist die Mezquita-Catedral das bedeutendste Bauwerk von Cordoba. Sie wurde 784 als Moschee erbaut und immer wieder erweitert. Sie hatte eine Größe von 23.000 m² und wurden von 860 Marmorsäulen getragen. Ab 1523 wurde über 234 Jahre lang ein gewaltiges Kirchenschiff in der Mitte der Moschee platziert.
Beim Rundgang durch die Stadt fällt die Römische Brücke Puente Romano auf, die über den Fluss Guadalquivir führt, um die Mezquita zu erreichen. Sie wurde übrigens in der Fernsehserie Games of Thrones als Drehort genutzt.
Der Wachturm an der Altstadt Torre de la Calahorra beherbergt heute ein Museum der Stiftung Roger Garaudy mit Themen um Religionen in der Kalifatszeit. Eine Vielzahl an Plätzen und Palästen runden das historische Angebot in Cordoba ab und bilden einen schönen Kontrast zu den üblichen modernen Angeboten.