Auf der niederländischen Ferieninsel Texel liegt das kleine Dorf Den Hoorn mit nur rund 780 Einwohnern. Auf der Insel ist Den Hoorn das südlichst gelegene Dorf, es befindet sich am Rand des Dünengebietes, das auch in diesem Bereich der Insel sehr großzügig angelegt ist.
Den Hoorn lag früher direkt am Meer, durch die zunehmende Landgewinnung wanderte der Ort stetig in das Landesinnere hinein. Schon 1398 wurde das erstmals erwähnte Dorf im sogenannten Haken-und-Kabeljau-Krieg niedergebrannt. Ab dem 17. Jahrhundert gewann der zwischenzeitlich wieder existente Ort, dessen Einwohner hauptsächlich von der Landwirtschaft und der Fischerei lebten, wieder an Bedeutung. Die internationale Handelsschifffahrt wurde zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor und verschaffte vielen Einwohnern Arbeit. Durch den Bau des Nordhollandkanals 1824 und des Nordseekanals 1875 konnten die Einwohner den neu aufkommenden Blumenanbau als Einnahmequelle nutzen.
Der Tourismus in Den Hoorn
Den Hoorn ist ein kleines Dorf, das auf der Ferieninsel Texel liegend vom allgemeinen Touristen- und Urlaubsstrom profitiert. Wer auf der Insel Urlaub macht, freut sich nicht nur an den Stränden und der manchmal etwas rauen Landschaft. Auch die Orte auf der Insel stehen zum Besuch auf der Liste. In Den Hoorn gibt es 21 ausgewiesene Kulturdenkmäler, von denen das bekannteste die Kirche des Ortes ist. Die Einwohner des Ortes unternehmen viel, um den Urlaubern ein vielfältiges kulturelles Angebot zu machen. Ob Jazzfestival, Tag des Schafes, offene Bauernhöfe oder Landwirtschaftstage – für jeden Urlauber und besonders für Familien mit Kindern ist es in Den Hoorn immer ein Erlebnis zu sein.