Als fünftgrößte Stadt in Nordrhein-Westfalen kann Duisburg über ein großes Angebot an Kultur und Sehenswürdigkeiten vorweisen. Schon 883 lebten in der Region Menschen, später kamen die Römer, die hier ihren Brückenkopf errichteten, um die Ruhrmündung und den Rheinübergang zu sichern. Aus dem gleichen Grund war Duisburg auch im Mittelalter ein begehrter Ort, bei der Verlegung des Rheins entfiel das jedoch. Die Zeit der Industrialisierung war die Zeit der Hochblüte. Tabak- und Textilmanufakturen entstanden und der Ausbau der Rhein-Ruhr-Mündung zum größten Binnenhafen der Welt gab schließlich den Startschuss zur Entstehung als Montanstadt.
Mittlerweile hat der Stahl aus Duisburg keine große Wirtschaftskraft mehr und die einstigen Industrieanlagen wurden teilweise zweckentfremdet. Daraus wurde beispielsweise der Landschaftspark, der als schönste Großstadtoase Deutschlands bezeichnet wird. Zwischen Industriebrachen mit ihrem morbiden Charme findet das pralle kulturelle Leben statt – zeitweise. Lichtinstallationen sind das Highlight, besondere Angebote für Familien, Exkursionen in die Pflanzenwelt, das Festival der Künste und vieles mehr werden hier geboten.
Der Duisburger Stadtwald ist der drittgrößte in Deutschland und Erholungsort für die Einwohner der Metropole. Auf dem ehemaligen Industriegelände Hochfeld wurde ein neues Stadtquartier errichtet, das wohnen, arbeiten und Freizeitangebote verbindet. Zwei botanische Gärten sind Lebensraum für einheimische Pflanzen, das Alpinum und für Seerosenteiche.
Zu den Sehenswürdigkeiten urbaner Art gehören der Mercator-Brunnen am Rathaus, das Rathaus am Burgplatz, Haus Hartenfels oder auch das Stadttheater von 1912 mit der schönen Parkanlage. Der Dellplatz ist ein Ort für Bars, Cafés, Diskotheken, Restaurants und für Kulturveranstaltungen aller Art. Wer Museen besuchen möchte, findet neben dem Wilhelm-Lehmbruck-Museum als Zentrum Internationaler Skulptur noch einige andere, die mit viel Wissenswertem und interessanten Artefakten aufwarten können.