Die Marktgemeinde Gößweinstein liegt im oberfränkischen Landkreis Forchheim und ist ein beliebtes Ausflugsziel wegen seiner Burg und der Wallfahrtsbasilika. Gößweinstein hat rund 4000 Einwohner und ist flächenmäßig die größte Gemeinde des Landkreises.
Ein kleiner Rückblick
Die Burg wurde unter der Bezeichnung „Goswinesteyn“ erstmals im Jahr 1076 urkundlich erwähnt. Sie fiel später an das Hochstift Bamberg und wurde einige hundert Jahre später zum Sitz eines Vogteiamtes der Bischöfe von Bamberg. Nicht nur die Burg war Anlass für Streitigkeiten, auch der Ort fiel 1525 im Bauernkrieg der Zerstörung zum Opfer. Erst Friedrich Carl von Schönborn erhob die Gemeinde zum Markt, in den Landkreis kam Gößweinstein 1972.
Die Sehenswürdigkeiten in Gößweinstein
Die Schönheiten der Fränkischen Schweiz sind nicht nur Urlaubern bekannt. Die Lage des Ortes im Klettergebiet Nördlicher Frankenjura sowie zahlreiche Wander- und Radwege tragen dazu bei. Eine Vielzahl an Freizeiteinrichtungen sorgt bei allen Besuchern für Abwechslung. Außer wandern und radeln kann man in Gößweinstein auch mit dem Kajak oder Boot fahren, das Natur-Freibad besuchen, Minigolf spielen oder reiten und vieles mehr.
Die historischen Sehenswürdigkeiten sind die Wallfahrtskirche zur Heiligen Dreifaltigkeit mit Franziskanerkloster, die Burg Gößweinstein und eine Reihe an Denkmälern. Das Wallfahrtsmuseum, die Heimatkundliche Sammlung im Haus des Gastes und die Museumsdampfbahn sorgen weiter für Abwechslung. Rund um den Ort gibt es verschiedene Aussichtspunkte, die einen schönen Panoramablick bieten. Im Ort Gößweinstein laden kleine Straßen und Gassen mit Fachwerkhäusern zu einem Bummel ein, bei dem auch die kulinarischen Köstlichkeiten der ansässigen Restaurants ausprobiert werden sollten.