Nicht nur wegen ihrer schönen Lage am Fluss Ryck, der bei der Stadt in die Ostsee mündet, sondern auch die Nähe zum Greifswalder Bodden, zur Insel Rügen und Usedom machen aus Greifswald einen interessanten Urlaubs- und Ausflugsort. Die Stadt, deren Geschichte spätestens ab dem Mittelalter markant wird, ist heute eine moderne Universitäts- und Hansestadt, die Bewohnern wie Besuchern interessante Sehenswürdigkeiten anbietet.
Was sollte man in Greifswald machen?
Urlaub in Greifswald und Umgebung
Wer in der Umgebung von Greifswald Urlaub macht, darf die wunderschöne Altstadt nicht übersehen, die auch als das backsteinrote Herz von Greifswald bezeichnet wird. Bereits bis in das Jahr 1199 geht die Funktion von Greifswald als Universitäts- und Hansestadt zurück. Das damalige Zisterzienserkloster Hilda, das zu dieser Zeit gegründet wurde und seinen Standort an der Mündung des Ryck hatte, kann als Grundstein dafür angesehen werden. Schon 1250 erhielt der sich entwickelnde Ort das Stadtrecht, sodass der Wohlstand sich rasch entwickeln konnte.
Heute ist er besonders am Marktplatz in der historischen Altstadt zu erkennen, denn dort stehen die gepflegten und gut erhaltenen Häuser der sogenannten Backsteingotik. Allen voran ist es das Rathaus, das in den Blick fällt, auch wenn das heutige Aussehen nach den zwei Bränden 1713 und 1738 nicht mehr ganz original ist. Dennoch ist es vor allem im Innenbereich reich geschmückt mit Kunstwerken und besonderen Ausgestaltungen. Auch die alte Ratsapotheke, das kaiserliche Postgebäude und der gotische Wohnspeicher bereichern das Ensemble rund um den Marktplatz von Greifswald.
Weitere Sehenswürdigkeiten von Greifswald
Nachdem der Ort nach seiner Entstehung stets größer und wohlhabender wurde, wollten die Einwohner ihren Wohlstand natürlich vor Übergriffen schützen und errichteten 1264 eine Verteidigungsanlage. Noch heute sind Reste der Wallanlagen in Form von Abschnitten der einstigen Stadtmauer oder Teile des Wallgrabens zu sehen. Über eine Länge von 2 km umschließen sie die Altstadt und sind immer ein willkommener Ort für einen Spaziergang. Vom Fangenturm aus kann man über das Mühlentor und den Kastanienwall spazieren und gelangt schließlich zum Tierpark. Der frühere botanische Garten innerhalb der Stadtmauern ist aus Platzgründen schon vor langer Zeit gewichen.