Auf der westfriesischen Insel Ameland – eine der 5 bewohnten westfriesichen Inseln – liegt der kleine Ort Hollum. Er zählt nur rund 1200 Einwohner und hat einen Ortskern aus alten Kapitäns- und Seefahrerhäuschen. In Hollum sind ganze Straßen unter Denkmalschutz gestellt worden und auch das älteste Haus der Insel aus dem Jahr 1615 gehört dazu. Immerhin hat der kleine Ort 3 Kirchen und wer hier Urlaub machen möchte, findet sogar zahlreiche Unterkunftsangebote.
Hollum – Strand und mehr
Hollum ist das am westlichsten gelegene Dorf auf Ameland. Außer Hollum befinden sich die Dörfer Buren, Nes und Ballum auf der Insel. Nicht nur das Watt, sondern auch die Dünen und die Weideländer prägen die Umgebung des Dorfes. So klein es auch scheint, es bietet eine Vielfalt an Infrastruktur mit Geschäften, Gaststätten, Unterkünften und bietet seinen Gästen und Besuchern interessante Freizeitangebote.
Die Freizeitangebote in Hollum
Für die Größe des Ortes wird Urlaubern ein attraktives Freizeitangebot zur Verfügung gestellt, sofern sie sich für maritime und kulturhistorische Dinge interessieren. Das Kulturhistorische Museum Sorgdrager besteht bereits seit 1963 und wurde im Kapitänshaus eingerichtet, das von Pieter Cornelis Sorgdrager 1751 erbaut wurde. Neben Volkskunst aus dem 18. Jahrhundert wird dort auch Mobiliar und Alltagsgegenstände aus der damaligen Zeit gezeigt. Ferner erfahren die Besucher viel über die Lebensbedingungen auf der Insel, der Schifffahrt und dem Walfang.
Die Windmühle in Hollum, die dort von 1840 bis 1949 stand, musste wegen Baufälligkeit abgerissen werden. Die heutige Windmühle wurde 1991 hier aufgesetzt, sie stammt ursprünglich aus Brucht. Zu festgelegten Zeiten wird dem Besucher gezeigt, wie Korn oder auch Senf gemahlen wird. Das Maritiem Centrum Abraham Fock zeigt seit 2009 eine teilweise interaktive Ausstellung zur Seefahrt und Seenotrettung. Es hat seinen Namen nach dem Gründer der niederländischen Seenotrettungsgesellschaft erhalten. Für Kinder interessant ist auch der Stall der Zugpferde, der wie der Nachbau einer Kommandobrücke zugänglich ist.
