Rund 21.000 Einwohner zählt die Stadt Keszthely am Westufer des Plattensees in Ungarn gelegen. Sie ist wie viele andere Orte in der Region das Ziel von Urlaubern, jedoch nicht wegen Heilquellen, sondern eher wegen der schönen Lage.
Besondere geschichtliche Entwicklung
In der vorrömischen Eisenzeit gab es bereits Siedlungen auf dem heutigen Gebiet von Keszthely. In der Römerzeit entstand die sogenannte Keszthely-Kultur, die von den romanisierten Einwohnern von Pannonien geschaffen wurde. Das heutige Keszthely war zu ihrer Zeit ein sogenanntes Castellum. Als Stadt wird Keszthely erstmals 1247 in einer Urkunde erwähnt, das Marktrecht besitzt der Ort seit dem jahr 1421. Im 19. Jahrhundert setzte der Tourismus ein und damit der größte Wirtschaftszweig für die Stadt.
Die Sehenswürdigkeiten von Keszthely
Als Ausflugsziel am Plattensee ist Keszthely vor allem wegen seiner denkmalgeschützten Objekte bekannt. Das Barockschloss der Feštetičs befindet sich im Norden der Stadt inmitten eines sehr schönen Parks. Es wurde 1745 von Christoph Feštetičs erbaut und von seinem Sohn erweitert. Das Schloss ist zu besichtigen und zeigt in seinen Räumen Gegenstände aus der Zeit zwischen dem 17. Und 19. Jahrhundert.
Im Balaton-Museum im Süden von Keszthely werden geologische und archäologische Sammlungen aus der awarischen und keltischen Kultur gezeigt. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist die Karmeliterkirche Basilika St. Theresa. Ein Bummel durch die Fußgängerzone von Keszthely ist zu empfehlen, hier gibt es auch eine Reihe an kulinarischen Einrichtungen. Auf dem Weg durch die Stadt begegnen dem Besucher verschiedene Denkmäler und Statuen, schöne alte Häuser und die eine oder andere Grünanlage, um eine kurze Pause zu machen.