In Rheinland-Pfalz liegt die mit 114.000 Einwohnern drittgrößte Stadt Koblenz im Bundesland. Sie gilt als eins der fünf Oberzentren und ist sowohl Sitz von Universität und Hochschule, als auch von verschiedenen Archivstellen sowie der Bundeswehr.
Aufgrund ihres Alters zählt Koblenz zu den ältesten Städten in Deutschland und hat aufgrund dieser Geschichte eine Vielzahl an schönen, als auch an historischen Sehenswürdigkeiten zu bieten. Ein Städtetrip nach Koblenz lohnt sich aus unterschiedlichen Gründen.
Die Geschichte von Koblenz
Viele Konflikte haben im Laufe der Geschichte der Stadt Koblenz für unruhige Zeiten gesorgt. Das Gebiet der heutigen Stadt ist schon seit der Steinzeit von Menschen besiedelt. Es waren jedoch die Römer, die sich hier niederließen und eine befestigte städtische Siedlung errichteten. Wo sich der heutige Altstadtkern befindet, bauten sie das Kastell Confluentes, dass der Sicherung der Römischen Rheintalstraße diente. Diese reichte an Koblenz vorbei von Xanten über Köln bis nach Mainz. Auch das Kastell Niederberg wurde zur Sicherung errichtet, erste Brücken über Rhein und Mosel wurden gebaut.
Durch diese Maßnahmen wird Koblenz in die Reihe der ältesten Städte in Deutschland eingeordnet. Nach dem Rückzug der Römer im 5. Jahrhundert eroberten die Franken die Stadt und machten sie zu ihrem Königssitz. Die Kastorkirche wurde 836 eingeweiht und wurde als geschichtsträchtiger Ort in Verhandlungen zwischen den drei Enkeln Karls des Großen verwendet. In der nachfolgenden Zeit entstanden viele weitere Gebäude, kulturelle Schätze in Form von Kirchen, Schlössern und Festungen. 1020 wurde die Festung Ehrenbreitstein errichtet, indem die auf dem Hügel Ehrenbreitstein sitzende Burg ausgebaut wurde. Bis heute ist die Festung Ehrenbreitstein ein beliebter Besichtigungsort für Touristen.