Bereits um 1135 wurde dort, wo die heutige Stadt Landsberg am Lech steht, eine Siedlung mit dem Namen Phetine errichtet und urkundlich erwähnt. Herzog Heinrich der Löwe ließ eine Brücke über den Lech bauen und verlegte die für den Handel wichtige Salzstraße auf eine südliche Route und trug damit wesentlich zur weiteren Entwicklung bei, weshalb Landsberg am Lech auch als die Stadt des Salzes bezeichnet wurde.
Wer in die Region von Landsberg am Lech reist, kann neben der Besichtigung des Ortes auch die umliegende Natur und schöne Ausflugsziele einplanen. In erster Linie beeindruckt die kleine Altstadt mit ihren schönen, historischen Häusern den Besucher. Verwinkelte Gassen schenken dem Flair eine Bereicherung, ebenso wie die liebevolle Gestaltung. Das antike Rathaus am Hauptplatz glänzt mit seiner Rokokofassade. Der Platz ist ein zentraler Mittelpunkt für die Sommermonate, wo die anliegenden Cafes und Restaurants ihre Sitzplätze nach außen verlegt haben. Der Marienbrunnen in der Mitte des dreieckigen Platzes bereichert das Flair. Passiert man den Schmalzturm, gelangt man auf den Schlossberg und kann von dort aus entweder weitere schöne Ecken der Stadt entdecken, wie zum Beispiel das Hexenviertel.
Das vierstufige Lechwehr ist eine spektakuläre Einrichtung und immer ein Ort, wo man eine Pause einlegen und dabei dem Wasser zusehen kann. Flussaufwärts befinden sich kleine Kiesbänke, die im Sommer zum Ausruhen beim Baden eignen. Der am Lech stehende Mutterturm sieht aus wie aus dem Märchen und wird gerne für Hochzeiten genutzt. Die Heilig-Kreuz-Kirche, das Bayer Tor und die Stadtmauer, die noch in großen Teilen erhalten blieb, sind weitere schöne Besichtigungspunkte.