In die Liste der deutschen Hansestädte reiht sich auch Lüneburg ein, und es war das Salz, das die Stadt einst reich und berühmt gemacht hat. Sehr wahrscheinlich waren die Neandertaler die ersten Menschen, die im heutigen Lüneburg gesiedelt haben, urkundlich erwähnt wird die Stadt aber erst im 10. Jahrhundert.
Vor mehr als tausend Jahren wurden die ersten Salzvorkommen entdeckt und es dauerte nicht lange, da hatte die norddeutsche Stadt ein Monopol auf die Herstellung von Salz. Neben dem Salz sorgten die Heringe dafür, dass Lüneburg wohlhabend wurde. Die Zeichen des Reichtums der Hansestadt können Besucher noch heute in der Stadt sehen.
Lüneburg wurde im Zweiten Weltkrieg nicht zerstört und deshalb ist die Altstadt auch noch genauso, wie sie im Mittelalter war. Nicht umsonst wird Lüneburg auch das Rothenburg des Nordens genannt. Die kleinen Gassen und die schönen Fachwerkhäuser machen Lüneburg zu einem beschaulichen Ort, der zu einem kleinen Bummel einlädt. Zu den schönsten Bauwerken gehören der Schütting und die St. Michaelis Kirche, wo Johann Sebastian Bach als Chorknabe gesungen hat. Am alten Hafen steht das älteste Kaufhaus der Stadt mit einer prachtvoll verzierten Fassade. Auch das Stadtschloss am Markt ist ein eindrucksvolles Gebäude aus der Zeit des Barock.