Die Marktgemeinde Mittenwald liegt im oberbayerischen Landkreis Garmisch-Partenkirchen zwischen dem Karwendel- und dem Wettersteingebirge. Mittenwald ist Deutschlands höchstgelegener Luftkurort, die Karwendelbahn von Mittenwald ist die zweithöchste in Deutschland. Mittenwald ist ein beliebtes Ziel für Urlauber, die ihre Freizeit gerne mit Wandern, Bergsteigen oder Klettern verbringen und auch im Winter ist was los, dann stehen Skilauf und Skilanglauf im Mittelpunkt der Besucher.
Mittenwald in der Antike
Seinen Namen hat der Ort durch seine Lage erhalten, mitten in einem ausgedehnten Waldgebiet. Bis der heutige Name sich etabliert hatte, dauerte es jedoch bis ins Jahr 1744. Schon in der Antike war Mittenwald ein wichtiger Ort, lief doch die Römerstraße Via Raetia über den Seefelder Sattel und den Brenner. Als Fahrstraße war sie ab dem 2. Jahrhundert v. Chr. befestigt, sodass auch die Via Claudia Augusta von und nach Augsburg über Mittenwald erreicht werden konnte. In den folgenden Jahrhunderten wurde der Ort noch mehrfach aus unterschiedlichen Gründen bedeutend. Das Holz der Wälder war für die Flößerei wichtig, die gerade in Mittenwald stark betrieben wurde. Ende des 17. Jahrhunderts wurde Mittenwald dann von neuen Gewerben besiedelt, darunter die Filetseidenstickerei, die Bortenwirkerei und ab 1689 der Geigenbau durch Matthias Klotz.
Urlaub in Mittenwald
Wie bereits erwähnt, ist Mittenwald aufgrund seiner Lage zu jeder Jahreszeit ein beliebter Anlaufpunkt für sportliche Menschen. In den schneefreien Jahreszeiten wird gewandert, geklettert oder mit dem Mountainbike gefahren. Für Familien mit Kindern ist das Angebot ebenso interessant, da auch Spaziergänger eine große Auswahl an Routen vorfinden. Im Winter steht in erster Linie alles, was mit Schnee zu tun hat, im Vordergrund. Eine nicht geringe Zahl an Tagestouristen besucht den Ort wegen seines schönen Ortsbildes und nicht zuletzt wegen der immer noch vorhandenen Tradition des Geigen bauen.