Das Eifeldorf Monreal wird auch als das Fachwerkdorf bezeichnet und macht neugierig auf den Grund, warum das so ist. Die Geschichte geht bis mindestens zum Mittelalter zurück. In dieser Zeit wurde der Ort von einer Stadtmauer und zwei Burgen geschützt. Auch wenn sie 1689 durch die Franzosen zerstört wurde, konnte sie sich als Tuchmacherstadt wieder erheben. Aus dieser Zeit sind heute noch die liebevoll restaurierten Fachwerkhäuser vorhanden, die dem Ort seinen Beinamen geben.
Monreal liegt im Tal der Elz im Landkreis Mayen-Koblenz in Rheinland-Pfalz. Der Ort hat nur rund 750 Einwohner, ist aber wegen seiner historischen Sehenswürdigkeiten bekannt. Zu diesen zählen die Löwen- und die Philippsburg, die sich heute als Ruine rund 350 Meter über dem Ort erheben. Von der Löwenburg sind größere Ruinen vorhanden als von der Philippsburg.
Der Traumpfad „Monrealer Ritterschlag“ wurde 2011 als Deutschlands schönster Wanderweg gekürt und ist auch heute noch das Ziel vieler naturbegeisterter Menschen. Er führt durch dicht bewaldete Regionen, ob Hügel oder tiefe Schluchten. Schmale und steile Pfade führen immer wieder zu Punkten für traumhaft schöne Aus- und Weitblicke. Für diesen Wanderweg sollte man gutes Schuhwerk tragen.
Auf den ersten Blick könnte man Monreal mit Monschau verwechseln, auch dort ist das Stadtbild ähnlich von Fachwerkhäusern geprägt. Aber nicht nur wanderfreudige Besucher, sondern auch historisch interessierte Menschen, Künstler und Hobbymaler finden sich hier gerne eine. Das spätmittelalterliche Viergiebelhaus im historischen Ortskern ist ein beliebter Treffpunkt. Es ist sehr beliebt für Trauungen. Im historischen Stadtkern findet auch der urige Adventsmarkt im Dezember statt. Monreal ist auch ein guter Ausgangspunkt um bei einem Urlaub in der Eifel die Region zu erkunden.