Monschau ist zwar nur eine kleine Eifelstadt, aber weit über die Grenzen der Region und vor allem auch im benachbarten Ausland bekannt. Monschau liegt in der Städteregion Aachen und gehört damit zum Bundesland Nordrhein-Westfalen. Die kleine Stadt liegt eng eingebettet zwischen den Berghängen des Hohen Venns und vermittelt damit an manchen Tagen ein eher schattiges Stadtbild. Durch Monschau fließt die Rur, die im Ort schon oft Schauspiel von Kanu-Wettkämpfen war, wenn das Wasser hoch genug war.
Ein kleiner Rückblick
Schon im Jahr 1198 wurde der Ort erstmals erwähnt, damals jedoch unter der Bezeichnung Mons loci. Woher der Name kam, kann nicht festgehalten werden. Später wurden noch weitere Namensschöpfungen verwendet, bis 1918 hieß Monschau Montjoie und wurde dann durch kaiserlichen Erlass geändert.
Besonders berühmt wurde Monschau schon im 16. Jahrhundert durch die Feintuchproduktion der Familie Arnold Schmitz. Für diese Produktion wurde Wolle benötigt, die aus ganz Europa angeliefert wurde und so den Ort Monschau bekannter machte. Neben der Produktion von Tuchen ist in Monschau auch die Produktion von Glas herausragend. Die Monschauer Glashütte ist ein weiterer beliebter Anziehungspunkt für Touristen. In der Hütte können die Besucher den Glasbläsern bei der Arbeit zusehen und natürlich auch teils kunstvolle und teils alltagstaugliche Glasobjekte kaufen.
Auch die Burg Monschau zählt zu den Sehenswürdigkeiten von Monschau. Hier ist nicht nur eine Jugendherberge eingerichtet, im Sommer finden hier so manche Konzerte und Opern statt. Die hoch über der Stadt thronende Burg ist ein Teil der Außenbefestigung. 1971 wurde sie vom Verpackungskünstler Christo eingepackt.