Die Stadt Ostende ist eine Hafenstadt und ein Seebad und liegt an der belgischen Nordseeküste in der Provinz Westflandern. Dort, wo einst die Insel Testerep vorhanden war, läge Ostende am östlichen Ende, daher auch die Namensgebung. Schon seit etlichen Jahren lockt Ostende Urlauber und Badegäste aus dem In- und Ausland an, die sich am morbiden Charme erfreuen.
Die Geschichte von Ostende
An Bedeutung gewann der Ort während des Achtzigjährigen Krieges um 1604, der ein Unabhängigkeitskamp gegen die Spanier war. Der deutsche Kaiser Karl VI. gründete die Ostender Kompanie für den Seehandel mit Ostindien im Jahr 1722 und sowohl der Erste, als auch der Zweite Weltkrieg hinterließen in Ostende ihre Spuren. Bis zur Eröffnung des Ärmelkanals war der Hafen von Ostende einer der wichtigsten Fährhäfen für die Erreichbarkeit von England.
Die Sehenswürdigkeiten der Stadt
Das Seebad Ostende wird gerne als die Königin der Seebäder bezeichnet, dazu tragen auch das Vergnügungsviertel und rund 300 Restaurants bei. Tagsüber ist die lange Strandpromenade der Treffpunkt aller Besucher. Sie erstreckt sich mit all ihren Straßencafés und Geschäften über den gesamten Seedeich. Zahlreiche Restaurants säumen außerdem die Strandpromenade. Schon seit 1857 ist die Spielbank – das Casino Kursaal – geöffnet und lädt risikofreudige Besucher zu diversen Spielen wie Roulette, Black Jack oder Poker sowie an Spielautomaten ein. Wer es sportlich mag, findet im Stadtzentrum von Ostende einen 9-Loch-Golfplatz vor, der sich Wellington Golf nennt und der 4 Löcher im Innenraum der Pferderennbahn Wellington Hippodrom hat. Auf der Pferderennbahn finden im Sommer regelmäßig Trab- und Galopprennen statt.