An der Nordküste der portugiesischen Insel Madeira liegt die Stadt Santana, eigentlich Santa Anna mit rund 3275 Einwohner. Die strohgedeckten kleinen Bauernhäuser haben Santana zu einem berühmten Ort gemacht. Früher lebten hier tatsächlich die Bauern, heute sind die meisten leerstehend oder werden als Touristenattraktion vorgezeigt.
Santana damals und heute
Erstmals im Jahr 1419 wurde die Insel Madeira durch den Wieder-Entdecker João Gonçalves Zarco besiedelt, der Ort Santana gegen Ende des 15. Jahrhunderts. 1552 konnte daraus schon eine eigenständige Gemeinde entstehen, 1835 wurde der eigenständige Kreis eingerichtet und Santana erhielt den Status einer Kleinstadt. Erst im Jahr 2000 wurde Santana zur Stadt erhoben.
Tourismus Santana
Madeira-Urlauber reisen an die Nordküste in den Ort Santana, um hauptsächlich die strohgedeckten Bauernhäuser und die Gärten und Parks zu erkunden. Sie stehen inmitten der bergigen Landschaft, die mittlerweile von der UNESCO zum Welterbe erklärt wurde. Die Einwohner leben vom Ackerbau, aber auch vom Kunsthandwerk.
Der Madeira-Themenpark ist ein weiteres Ausflugsziel für Urlauber, aber auch für Einheimische. Es handelt sich um ein Aktionszentrum für Jung und Alt und bietet auf unterhaltsame Weise Einblicke in die Geschichte, Kultur und Tradition der Insel. Das jährlich stattfindende Folklore-Musik- und Tanzfestival sollte man sich ebenso wie eine Levada-Wanderung durch den Calderão Verde, den grünen Kessel von Madeira.
Madeira ist nicht nur im Sommer, sondern vor allem in den Wintermonaten ein beliebtes Urlaubsziel. Die milden Temperaturen und die angenehme Wintersonne sorgen dafür, dass sich Urlauber besser entspannen und erholen können, als in den heißen Sommerwochen. Vor allem die aktiven Urlauber können sich dem Bergwandern, Radfahren oder dem Wandern durch die grünen Landschaften besser widmen, als zur Hochsaison.