Im Süden von Albanien, an der Albanischen Riviera, liegt der Badeort Saranda. Der Ort zählt ungefähr 17.500 Einwohner, im Sommer bei entsprechenden Temperaturen kommen noch viele Urlauber dazu. Schon im 6. Jahrhundert war an der Stelle des heutigen Ortes eine Siedlung mit Stadtmauer vorhanden.
Mittlerweile ist der Tourismus für Saranda zu einer wichtigen Einnahmequelle geworden. Seit rund 20 Jahren wird der Badetourismus gefördert, wobei die meisten Urlaubsgäste noch aus dem eigenen Land kommen.
Durch die touristische Entwicklung wurde viel gebaut, darunter auch Hotels oder Häuser mit Ferienwohnungen. Dadurch dehnt sich Saranda immer weiter in die Umgebung aus und ist mittlerweile nicht mehr das romantische Dörfchen am Meer.
Trotz der zunehmenden Kulisse mit Hochhäusern ist Saranda immer noch ein schöner Ort und ideal für den Strandurlaub. Immerhin werden 320 Sonnentage im Jahr versprochen und dadurch ist Saranda für Albanien, was Mallorca für Spanien oder Korfu für Griechenland bedeutet. Die Strände von Saranda machen es möglich, dass die Urlauber gerne herkommen, besonders die Mirror Beach, auch Pasqyra Beach genannt. Wer etwas Abwechslung zum Tag am Strand finden möchte, kann ein einzigartiges Naturschauspiel bewundern, das blaue Auge. Es ist eine Karstquelle, die inmitten eines Waldes aus jahrhundertealten Eichen liegt und mit türkisfarbenem, aber eisig kalten Wasser einen schönen Kontrast darstellt.
Als Besichtigungspunkt sind die Ruinen in der Nähe von Saranda genau das richtige Ziel. Sie liegen bei Butrint und wurden 1992 zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt. In der Region sind sie ein kulturelles Highlight, ebenso wie die antike Stadt Phoinike. Auch die byzantinische Kirche in Mesopotam ist sehenswert, ebenso wie die Burg Lekursi Castle auch einem Hang oberhalb von Saranda stehende.