Im Südwesten des Freistaates Thüringen liegt der rund 19.600 Einwohner zählende Ort Schmalkalden. Der Ort ist auch als Fachwerkstadt ein Begriff, er ist außerdem Hochschulstadt und das Mittelzentrum im Landkreis Schmalkalden-Meiningen. Der Thüringer Wald liegt südwestlich des Ortes, seine Urlauber machen gerne einen Abstecher in die Stadt, um sie zu besichtigen oder eine der regelmäßigen Veranstaltungen zu besuchen.
Die Geschichte von Schmalkalden
Schon im Jahr 874 wurde in einer Urkunde unter anderem auch der damals „Villa Smalcalta“ genannte Ort erwähnt. Um 1203 wurde er jedoch komplett zerstört. Nach einigen bedeutungsvollen Ereignissen rund um die Herrscher des Ortes gelangte Schmalkalden an die Grafen von Henneberg. 1250 wurde Schmalkalden erstmals als Stadt erwähnt, erhielt die Stadtrechte jedoch im Jahr 1335. Auch weiterhin unterlag der Ort einer wechselvollen Geschichte, aus der bis heute einige interessante Objekte verblieben sind.
Die Sehenswürdigkeiten
Aus der Geschichte ist bis heute ein sehenswertes Stadtbild mit 90% spätmittelalterlicher Fachwerkhäuser verblieben. Daneben sind die Stadtkirche St. Georg, das Schloss Wilhelmsburg, das Lutherhaus und einige weitere markante Gebäude vorhanden.
Durch die Lage nur rund 9 km entfernt vom Rennsteig des Thüringer Waldes und damit von den schönsten Wanderwegen der Region ist Schmalkalden ein beliebter Ausflugsort. Besondern das Besucherbergwerk Finstertal und das Technische Denkmal Neue Hütte stehen bei Besuchern im Interesse. Auch das Zinnfigurenmuseum ist ein beliebtes Ausflugsziel. In Schloss Wilhelmsburg, dem kulturellen Zentrum der Stadt, befinden sich repräsentative Räume mit Malereien und Stukkaturen sowie Ausstellungen zur Renaissance. In der wunderschönen Stadt bieten malerische Straßen und Gassen genügend Freiraum zum Entspannen und Genießen.