Auf der griechischen Insel Kreta, in der Präfektur Lasithi liegt das durch den ausgedehnten Olivenanbau bäuerliche Zentrum Sitia. Sitia ist die drittgrößte Stadt im Regionalbezirk Lasithi, nur Ierapetra und Agios Nikolaos sind größer. Wer auf der Insel Kreta Urlaub macht und eine Entdeckungstour mit dem Mietwagen macht, sollte sich Sitia und die Umgebung nicht entgehen lassen.
Wie allgemein bekannt, belegen auch für Sitia archäologische Funde eine frühe Besiedelung um das Jahr 1050 v. Chr. Damals galt sie als Heimatstadt eines der Sieben Weisen mit Namen Myson. Weitere Ausgrabungen belegen eine Besiedelung der Bucht in minoischer und hellenistischer Zeit. Im 17. Jahrhundert wurde die Festung eingenommen und die Stadt zerstört. Der Neuaufbau wurde erst in der Mitte des 19. Jahrhunderts aufgenommen. Das Archäologische Museum in Sitia zeigt Funde aus den Ausgrabungsstätten Ostkretas.
Der Ort zieht sich terrassenförmig entlang der Bucht und hat etliche Treppengassen, die Querstraßen kreuzend zu den Resten der Burg Kazarma hinaufführen. Wie bereits erwähnt, ist Sitia das landwirtschaftliche Zentrum im Osten von Kreta. Die Menschen hier leben vom Olivenanbau, aber auch vom Wein und natürlich vom Tourismus. Wer die wunderschön gestaltete Uferpromenade entlang geht, gelangt zum Hafen und geht an vielen Restaurants, Cafes, Bars und Läden vorbei.
Wer an den Strand möchte, hat am Ortsende von Sitia einen schönen Sandstrand zur Verfügung. Wie an vielen anderen Stränden von Kreta spült hier türkisblaues Wasser an und die Strände sind wie hier sehr oft flach abfallend. Der Strand ist einen Kilometer lang und reicht bis zum Ortsteil Petras. Wer nicht schwimmen oder sonnen möchte, kann Tagesausflüge in die Umgebung machen oder mit der Fähre nach Heraklion oder gar auf die Nachbarinseln machen.