Zu den bekanntesten Ferienorten im Elbsandsteingebirge gehört Wehlen, eine Kleinstadt, die sich zu beiden Seiten der Elbe erstreckt. Der rund 700 Jahre alte Ort gehört zu den kleinsten Städten im Freistaat Sachsen. Durch seine geschützte Lage im Elbtal eignet sich Wehlen an der Elbe besonders gut für naturliebende, erholungssuchende Urlauber. Zu den beliebtesten Zielen bei Wanderungen ab Wehlen gehören die Bastei, die Felsenbühne Rathen, die Bärensteine und der Rauenstein.
Wehlen in der Geschichte
Im Schutz einer Burg entstand um das Jahr 1269 ein Ort, der erstmals als Wylin urkundlich erwähnt wurde. Im Jahr 1346 wurde der Ort bereits als Stadt bezeichnet, die Burg wurde ab 1543 nicht mehr bewohnt und verfiel. Die Einwohner von Wehlen lebten von der Arbeit im Steinbruch, vom Handwerk und der Schifferei. 1848 kam die Eisenbahn nach Wehlen und ab diesem Zeitpunkt entwickelte sich der Tourismus. Schon 1860 gab es 48 Fremdenführer in Wehlen und Umgebung.
Die Sehenswürdigkeiten von Wehlen
Die Ruine der Burg Wehlen zählt heute zu den Sehenswürdigkeiten, ebenso wie die Reste der alten spätgotischen Kirche unterhalb der Burgruine. Auf dem Marktplatz wartet die sanierte Kirche auf Besucher und der Brunnen auf dem Marktplatz ist der zentrale Treffpunkt.
Der Miniaturpark Sächsische Schweiz ist ein besonderer Anziehungspunkt für Touristen und Urlauber. Es ist ein Freilichtmuseum mit insgesamt 67 aus Sandstein naturgetreu nachempfundenen Gebäudemodellen. Sommerurlauber lieben das Erlebnisbad in Wehlen-Pötzscha und Eisenbahnfreunde das ehemalige Bahnhofsgebäude am S-Bahn-Haltepunkt der Stadt Wehlen. In der näheren Umgebung von Wehlen gibt es viele Ausflugsziele, beispielsweise der Aussichtspunkt und das Kunsthaus Schützenhaus auf dem Hausberg, die Bastei oder der Hirschgrund.