An der schönen Ostseeküste in Mecklenburg-Vorpommern liegt Wismar, eine ehemalige Hansestadt mit einer langen bewegten Geschichte. Wismar war schon Bestandteil einer nordischen Sage der Wikinger, die die Stadt Wizmar Havn tauften. Der heutige Name Wismar taucht in den Geschichtsbüchern aus dem Jahre 1167 auf.
Das Stadtrecht bekam Wismar 1226 von Heinrich Borwin I. verliehen, dem Herrn von Mecklenburg. 1259 wurde Wismar ein Teil der Hanse und damit zu einer bedeutenden Handelsmetropole. Im 19. Jahrhundert erlebte Wismar, bedingt durch die Industrialisierung, eine neue Blütezeit und nennt sich nach der Wiedervereinigung Deutschlands 1989 wieder stolz Hansestadt Wismar.
Sehenswürdigkeiten in Wismar
Wismar hat den größten Marktplatz in Norddeutschland, und rund um den Marktplatz gruppieren sich die liebevoll restaurierten Bürgerhäuser und die Altstadt, die die UNESCO zum Weltkulturerbe erklärte. Das Bürgerhaus Alter Schwede und das im klassizistischen Stil erbaute Rathaus gehören zu den schönsten Gebäuden in Wismar.
In der Altstadt befindet sich auch das erste Karstadt Kaufhaus mit einem kleinen Museum und einem prachtvollen Treppenhaus. Im Schabbelhaus ist heute das Museum für Stadtgeschichte untergebracht, und am alten Hafen können Besucher noch eine hanseatische Kogge besichtigen. Der Wasserturm am Turnplatz bietet die wunderbare Gelegenheit, Wismar aus einer anderen Perspektive zu betrachten, und der Blick über die Dächer der Stadt ist mehr als eindrucksvoll.
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