Die Stadt Wolfenbüttel, die im gleichnamigen Landkreis mit rund 51.000 Einwohnern liegt, ist eine Bischofsstadt, ein Fachholschulstandort und als Mittelstadt auch Sitz einiger mittelständischer Unternehmen. Ihre Gründung geht bis in das 10. Jahrhundert zurück, weil durch eine Furt durch die Oker Überquerungsmöglichkeiten vorhanden waren, die sowohl Siedler anzog wie auch für den Handel und das Heer von Bedeutung war.
Die Sehenswürdigkeiten in Wolfenbüttel
In ihrer Eigenschaft als Bischofsstadt besitzt Wolfenbüttel selbst und die Propsteien der Umgebung eine Vielzahl an sehr schönen sakralen Gebäuden. Das Schloss Wolfenbüttel ist das zweitgrößte erhaltene Schloss in Niedersachsen. Es wird von der Herzog August Bibliothek, dem Lessinghaus, dem Zeughaus und dem Kleinen Schloss flankiert. Die Bibliothek birgt besondere Schätze und man sollte unbedingt dort hineingehen. In der Innenstadt steht die Marienkirche, die als Hauptkirche in Wolfenbüttel fungiert. Die benachbarte Trinitatiskirche war vor ihrer Eigenschaft als Kirche einst ein Stadttor. Im direkten Bereich der Oker gibt es ein Viertel, das als Klein Venedig bezeichnet wird. Es sind die Reste eines Grachtensystems, das die Stadt früher durchzog.
Auch wenn man keinen direkten Urlaub in Wolfenbüttel macht, so konnte die Beliebtheit unter den Mehrtagestouristen gesteigert werden. Der historische Stadtkern aus 1750 kann über Führungen besucht werden. Auch die Auguststadt und die Juliusstadt sind attraktive Teile von Wolfenbüttel, die dadurch den Titel als anerkannter Ausflugsort erlangt hat. Der europäische Fernwanderweg E6 führt durch Wolfenbüttel und durch den Weser-Harz-Heide-Radfernweg ist Wolfenbüttel an den Radweg Berlin-Hameln angebunden. Der Eulenspiegel-Radweg startet und endet in Wolfenbüttel und macht den Ort für Radfahrende Urlauber zusätzlich beliebt.