In der niederländischen Provinz Nordholland liegt Zandvoort, ein Ort, der nicht nur wegen seiner Lage an der Nordsee, sondern auch wegen des Formel-1 Rennsports auf sich aufmerksam macht. Die Westküste der Niederlande ist geprägt von einem weitläufigen Dünengebiet, die besten Voraussetzungen für Sommerurlauber und Winterspaziergänger. Der Nationalpark Zuid Kennemerland ist ein Teil dieser Region und erstreckt sich bis nach IJmuiden.
Wie alles begann
Wie alle Orte hat auch das heutige Zandvoort einen historischen Ursprung. Um das Jahr 1100 nannte man den Ort jedoch noch Sandevoerde, was auf die Begriffe Sand und Voorde für Furt zurückgeht. Das Dorf und die Region lebte für lange Zeit vom Fischfang. Die Boote der Fischer konnten auf dem flachen Sandstrand bequem anlanden, die Ausbeute wurde auf den Markt nach Haarlem gebracht. Als der Nordseekanal gebaut wurde und in IJmuiden der Hafen ausgebaut wurde, ging der Zandvoorter Fischfang soweit zurück, dass die Einwohner des Ortes sich auf den Anbau von Kartoffeln konzentrierten. Erst 1828, als der allgemein einsetzende Badetourismus startete, wurde auch in Zandvoort das erste Badehaus eröffnet.
Was ist los in Zandvoort?
Zandvoort lebt hauptsächlich vom Tourismus, der besonders in der jährlichen Hauptsaison für Einnahmen sorgt. Im Laufe der Zeit haben sich Hotels, Pensionen und andere Unterkunftsangebote entwickelt. Der in der Nähe befindliche Center Park ist besonders bei Familien mit Kindern wegen seiner guten Angebote für Übernachtungen in Verbindung mit Freizeitangeboten beliebt. Wer sich zur Entwicklung des Ortes informieren möchte, oder neugierig ist, was alles an Strandgut angespült wird, findet dazu viel in den örtlichen Museen. Die Rennstrecke Zandvoort bietet seit diesem Jahr wieder den Formel-1-Grand-Prix an. Das Holland-Casino ist die passende Location für Glücksritter, der Circus Zandvoort im Ortskern wurde als Vergnügungspark errichtet und ist seitdem das beliebte Ziel für Familien.